Posts from the ‘Cafés rund um die Welt’ category

Über die Schweiz und insbesondere Zürich sagt man ja so einiges: Land der Schokolade, schönste Stadt der Welt, teuerste Stadt der Welt, beste Lebensqualität, beste Schokolade. Das wollte ich mir doch mal genauer anschauen und reiste für ein Wochenende nach Zürich.

Den kompletten Reisebericht spare ich euch für ein anderes Mal und sage nur soviel – Zürich hält, was es verspricht, in jeder Hinsicht: Teuer, hingebungsvoll, wunderschön und natürlich schokoladig!


Das Highlight war ein nachmittäglicher Besuch im Sprüngli Cafe am Paradeplatz. Bei schönem Wetter sitzt man mit Sonnenbrille draußen und beobachtet die vorbeilaufende Schickeria – hab ich mir sagen lassen. Bewölkt wie es an diesem Samstag im April war, erkämpften (!) wir uns einen Tisch drinnen, wo sich Jung und Alt tummelten.

Direkt mit dem Cafe verbunden, befindet sich vorab der Sprüngli Laden, in dem man allerlei Köstlichkeiten kaufen kann. Nun arbeite ich ja jeden Tag mit Schokolade und man sollte meinen ich hätte mal genug davon. Weit gefehlt. Ich hätte wirklich alles gerne mitgenommen. Von den feinen, erlesenen Truffes du Jour über die riesen Auswahl an Tafelschokoladen, heiße Schokolade, eiskalte Schokolade, bis hin zu den leckeren Kuchen und dem feinen Gebäck gab es nichts, wozu ich nein gesagt hätte. Wer ein Geschenk oder Mitbringsel sucht, ist hier erstmal drei Stunden mit schauen, staunen und probieren beschäftigt.

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Ein bisschen muss man ja nun doch auf die Linie achten, also strengten wir uns an und trafen eine Entscheidung: Cappucino und eine Auswahl von den weltberühmten Luxemburgerlis. Das sind kleine, saftige Macarons, nicht zu weich und nicht zu hart, mit cremiger Füllung. Verkostet wurden Zitrone, Himbeere, Champagner und mein absoluter Favorit: Campari Orange!

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Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen auch die leckeren „Truffes du Jour“ zu probieren, die Trüffelpralinen des Tages. Man geht hier auch gerne mal in der Mittagspause vorbei und nimmt sich eine auf die Hand mit, als Nachtisch sozusagen. Das sei dann das Highlight des Tages, wird mir von Zürichern erklärt. Probiert man eins, versteht man sofort was gemeint ist. Die Sonne geht auf in der Welt der Schokolade!

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Um uns herum ist es laut und belebt. Es wird Bircher Müsli mit Sahne gegessen, Champagner bestellt und Schweizerdeutsch geredet. Ich könnte den ganzen Tag hier sitzen und die Schweizer Café Atmosphäre genießen, aber es gab noch so viel weiteres zusehen. Für alle, die Zürich bald bereisen, kann ich nun guten Gewissens sagen: Ein Besuch im Sprüngli Cafe ist definitiv Pflicht, komme was wolle. Eine Schweizer Offenbarung, genau wie die Stadt Zürich selbst.

Ade und bis bald,

Eure Christina vom Schokostück

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Flanieren und in den Tag hineinleben – das ist wahrer Luxus für die meisten und kommt leider viel zu selten vor. Wenn man dabei dann auch noch mit hausgemachtem Kuchen, wunderbaren, frischen Waffeln und Kaffeespezialitäten vom Barista verwöhnt wird, ist das der Traum eines jeden Genießers. Die geheime Quelle hinter dieser vielversprechenden Beschreibung: Das kleine, süße Café flané im wunderschönen Hamburg, das wir Euch einfach nicht vorenthalten konnten! Weiterlesen…

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„Auch wir wollten für unseren Kuchen nur das Beste: Duftendes, verführerisches Äußeres. Leckeres, gesundes Inneres. Ohne Kompromisse. Ganz oder gar nicht. Wie das geht? Man nehme beste Zutaten, natürliche Aromen, Phantasie, ganz viel Liebe und eine Prise Backpulver – sonst nichts. So einfach ist das“ (www.cakefriends.ch). Weiterlesen…

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An einem regnerischen Nachmittag in Köln braucht man nach einem nervenzehrenden Shoppingausflug und mindestens drei Touristenkollisionen dringend einen leckeren Kaffee und irgendetwas, das die Stimmung hebt…da ist ganz dringend zu empfehlen: das „Törtchen- Törtchen“! Betritt man das liebevoll gestaltete Café steht man vor der riesigen, mit Kuchen, Pralinen, Gebäck und – natürlich – Törtchen-beladenen Theke und fühlt sich direkt schon ein wenig entspannter. Im Café herrscht ein munteres, kölsches Treiben, man kann es sich an einem der kleinen Tische bequem machen, oder sich an die lange Theke setzen. Weiterlesen…

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Ode an London: Teil 2

Die Kunst des Tee-Zelebrierens ist in England eine ganz besonders hohe. Der Engländer und der Afternoon Tea sind so unzertrennlich, wie Weihnachten und der Tannenbaum. Für diese wunderbare Tradition sollte man auch gerne mal einen ganzen Nachmittag Zeit mitbringen.

Wir stellen euch heute einen der traditionsreichsten Orte für den britischen Afternoon Tea vor: Fortnum & Mason. Eines der ältesten Kaufhäuser in London, beliebt nicht nur bei Engländern, sondern da es der beste Afternoon Tea weit und breit sein soll, wird es mittlerweile auch von vielen Touristen aufgesucht. Daher ist eine Reservierung dringend zu empfehlen.

Doch was ist nun eigentlich der englische Afternoon Tea?

Los geht’s idealerweise gegen 15.30Uhr Nachmittags. Man macht es sich auf den mint-grünen Sofastühlen bequem, ein Pianist klimpert fröhlich im Hintergrund, und man wählt erstmal eine Sorte Tee.

Die 10-seitige Karte mit den verschiedensten Teesorten bietet die Qual der Wahl: Von Jubilee Blend über Green Sencha Jasmin bis White Dragon und wieder zurück zum Earl Grey ist alles dabei und man versucht im Idealfall einfach die Sorte seiner Träume zu erraten. Zum Kännchen Tee wird reichlich heißes Wasser dazu gereicht, damit man die Blätter später immer wieder neu aufgießen kann.

Dazu bekommt man eine Etagère voll mit Köstlichkeiten: Eine deftige Etage mit kleinen Sandwich-Happen, sowie eine süße Etage mit himmlischen kleinen Gebäckstücken wie z.B. ein Stück Mini-Sachertorte, Mille-Feuille, Macarons, ein Eclair (man lässt sich überraschen). Auch wird ein Korb mit Scones serviert, einem traditionellen englischen Gebäck das süßen Brötchen ähnelt. Dazu gibt es Fruchtmarmelade sowie das Allerwichtigste: Clotted Cream. Hört sich komisch an und ist tatsächlich: Sahne zum Streichen. Schmeckt wahnsinnig gut und muss man unbedingt mal probiert haben! Das beste am Afternoon Tea ist es, ein frisch gebackenes und noch warmes Scone aufzuschneiden und die warme, fluffige Hälfte erst mit Marmelade und dann mit reichlich Clotted Cream zu bestreichen und zu genießen (die englischen Geister scheiden sich beim Thema erst Marmelade oder erst Clotted Cream…wenn man es praktisch will, Cream hält besser auf der Marmelade als anders herum).

Auf Wunsch gibt es auch von Allem einen Nachschlag, die Häppchen gehen also nicht aus. So lässt sich spielend der ganze Nachmittag plaudernd beim Tee verbringen und man ist danach so satt, dass das Abendessen glatt flach fallen muss.

Fortnum & Mason darf bei keinem Londonbesuch fehlen, selbst ohne Tee ist das Café einen Besuch wert! rWeitere gute Tipps für einen Afternoon Tea in London sind das Langham Hotel nahe Oxford Circus oder das Dean Street Townhouse (mit der am Abstand kuscheligsten Athmosphäre) in Soho.

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Wir möchten euch gerne auf diesen absoluten Geheimtipp der Woche aufmerksam machen: Pierre Hermé – ein Zauberkünstler der Patisserie. Mit viel Fingerspitzengefühl zaubert der Franzose Macarons, Trüffel, Schokoladenbonbons und vieles mehr. Über 8 Boutiquen gibt es allein in Paris, in die es sich lohnt reinzuschauen. Die minimalistische Einrichtung erinnert eher an einen Juwelier als an eine Pâtisserie .. wie schade, dass wir bislang in Deutschland noch auf diesen Genuss verzichten müssen, aber wir hoffen natürlich, dass Pierre sich auch ganz bald zu uns gesellt. Wer in nächster Zeit zufällig in Paris ist: Auf jeden Fall unbedingt Pierre Hermé einen Besuch abstatten und Leckereien mal ganz auf die französische Art genießen!

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Mitten im Herzen der kleinen Küstenstadt „Simon’s town“, die unweit von Kapstadt entfernt liegt und wegen seiner zauberhaften Pinguinkolonie bekannt wurde, liegt das grandiose Café „The meeting place“. Dieser zum Verweilen einladende Ort bietet nicht nur köstliche Backwaren, selbstgemachte Quiche und die leckersten Nussecken der Welt, sondern läd auch zum shoppen und stöbern ein. Zu kaufen gibt es allerhand Nötiges und weniger Nötiges, was die Wohnung verschönert oder verschenkt werden kann. Von Backbüchern über Dekoartikel, kuschelige „homewear“-Kleidung oder antike Bilderrahmen, alles wird mit viel Liebe zum Detail ausgestellt.

Wer sich also die Pinguine angeschaut hat, sollte unbedingt einen Abstecher in dieses Café machen, sich auf rosa Karokissen ausruhen und einen fabelhaften Kaffee mit einer knackigen Nussecke genießen…

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Definitiv aufgenommen in die Liste der Cafes, denen man unbedingt einen Besuch abstatten sollte, ist das „Café Wedel“ in Warschau.

Die Kakaostube existiert schon seit 1851 und hat – durch ein Wunder – den Krieg unbeschadet überstanden, sodass man sich beinahe um ein paar Jahrzehnte in der Zeit zurückversetzt fühlt. Was den Café-Besuch jedoch unabdingbar macht ist neben der Atmosphäre und der liebevollen Einrichtung definitiv der hier servierte Kakao. Der Kakao, noch immer nach dem Originalrezept hergestellt, ist so dick, dass beinahe der Löffeln beim beim Umrühren darin stecken bleibt.

Es gibt eine große Auswahl, garantiert für jeden Schokoladen-Liebhaber etwas dabei: heller Schokoladen-Kakao, Milchschokoladen-Kakao, dunkler Schokoladen-Kakao … und und und! Dazu gibt es auch noch leckere Kuchen und Kleinigkeiten, denn ein 5000-Kalorien-Kakao an sich, reicht natürlich nicht aus! Wer sich nicht für eine der Sorten entscheiden kann, bestellt am besten gleich alle drei. Dazu gab es selbstgebackenen Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne: ein Traum! Wer möchte kann auch morgens, statt nachmittags nach dem Stadtbummel, hin gehen und dort das vielfältige Früstücksangebot testen!

Wenn ihr also das nächste Mal in Warschau seid, solltet ihr unbedingt einen Besuch in diesem Café einplanen und den wunderbar schokoladigen Kakao probieren!

Café Wedel

ul. Szpitalna 8

00-031 Warschau

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Geheimtipp dieses Wochenende: der himmlische Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern in der Berliner „fleischerei„. Selten hat sich das Warten so gelohnt: Das kleine Küchlein wird frisch gebacken und ist ein Traum aus Schokolade, der auf der Zunge zergeht und sämtliche Sorgen vergessen lässt. Egal in welches Problem, spätestens seit gestern bin ich mir sicher: Der Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern ist die Lösung! Fest steht, die Mission „flüssiges Schokoladenküchlein“ wird umgehend die To-Do-Liste aufgenommen und in den nächsten Wochen im Selbstversuch einmal umgesetzt!

Ich bin zwar mit sovielen Kalorien mehr nachhause gegangen gerollt, dass mir beim Versuch zu zählen schwindelig wurde. Aber dafür: glücklich und glücklich!

P.S.: Nur für das gute Gewissen habe ich mich für heute Abend dann doch besser im Fitness-Studio verabredet..

Schönhauser Allee 8

10119 Berlin

Tel.: +49 030 50182117

info@fleischerei-berlin.de

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